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Beitragvon Rolf Hertfelder am 04.07.2011 21:53:51

Bin immer noch auf der Fehlersuche weshalb die gelockerten Schwungscheiben meine Steuerräder massakriert haben. Also an den KW Lagern liegts vermutlich nicht. Null Spiel in alle Richtungen und Rundlauftoleranz gemessen an der Aufnahme des KW Steuerrades bei 5/100mm (da sind wir im Bereich von Schweizer Uhrenmachern, das müsste eigentlich reichen)

Beitragvon Kramer K12VK am 04.07.2011 23:18:57

Hallo Rolf,
verstehe ich richtig die beiden Schwungscheiben waren nicht richtig fest und der Motor lief damit, dann wird das auch die Ursache für die zerstörten Steuerräder sein.
Die Schwungscheiben beschleunigen derart ungleichmäßig mit harten Schlägen das können Deine Steuerräder nicht aushalten.
Deine Schwungscheiben wurden ja nur noch durch die Passkeile am verdrehen gehindert und das aufgetretene Spiel beschleunigt
die Schwungscheiben und die Steuerräder immer wieder durch harte Schläge.
Gruß Dieter

Beitragvon Rolf Hertfelder am 05.07.2011 07:14:41

Hi Dieter,
ja, das glaube ich so langsam auch. Die Schwungscheiben fingen an etwas zu "flattern" und diese Vibrationen waren vermutlich der Auslöser. Dennoch hätte ich erwartet, dass die massiven KW Lager diese Vibrationen von den Steuerrädern fernhalten würden. Aber wie gesagt, die waren auch nicht mehr die frischesten. Da waren schon ein paar Mikro-Risse beim ersten Ausbau sichtbar.

Bei den Schwungscheiben waren bisher keine Schraubensicherungen drin. Hat mehr oder weniger durch den Rost im Konus gehalten.
Ich habe den Konus vor der Montage etwas eingefettet, die Muttern wieder fest angezogen aber leider keine Sicherung angebracht. Tja, aus Fehlern lernt man $)

Beitragvon Kramer K12VK am 05.07.2011 10:19:30

Hi Rolf,
ich glaube Fett sollte da gar nicht ran,
man sollte eher die Schwungscheiben mit Schleifpaste auf dem Konus einschleifen das sie einen festen Sitz bekommen.
Gruß Dieter

Beitragvon Hatti am 05.07.2011 12:14:02

mich stört im prinzip die feststellung, dass sich die muttern der schwungscheiben selbständig lösen konnten. kann dazu nur sagen, dass beim gl 11 die muttern so zäh gingen, dass man da schon von selbstsichernden reden konnte (nein - die gewinde sind vollkommen in ordnung :) ). warum das bei deinem motor - eigentlich einem nachfolgemotor zum gl 11 - nicht so ist, ist schon hinterfragenswert.

Beitragvon olaf am 05.07.2011 22:06:14

Hallo Rolf,
ich bin der selben Meinung wie Dieter und Hatti auf dem Kurbelwellenkonus gehört kein Fett . Die Konusflächen von Schwungrad und Kurbelwelle habe ich immer mit feinen Schleifpapier richtig sauber geschliffen und mit Lappen abgewischt,dann die Schwungräder per Hand ( Höhenlage natürlich mit Kettetug gehalten) auf den Konus geschoben bis erkenntbar war das der Sitz gut ist und dann mit den Schrauben festgezogen. Trotzdem kommt es vor das der Motor nach dem ersten Anlassen klopfen tut, dann sofort ausschalten und die Schrauben nochmal nachziehen. Das Klopfen ist dann merklich weniger geworden und der Motor lief bei mir dann super gleichmäßig ruhig. Sicherungbleche an den Kurbelwellenmuttern sind und waren bei mir nicht verbaut , ich glaube sie sind auch nutzlos.

Mit freundlichen Grüßen
Olaf

Beitragvon Rolf Hertfelder am 06.07.2011 09:26:00

Hallo Zusammen, nachdem ich jetzt um eine Satz Steuerräder klüger bin :/ stimme ich allem 100% zu. Ich habe gestern Heinz Lohrer getroffen (hat viel Erfahrung). Der hat mir dringend geraten nach diesem Vorfall die beiden KW Lager zu tauschen. Wird jetzt mein nächstes Projekt. Wenn dies erledigt ist, gibt es definitiv keine Schraube mehr, die ich nicht persönlich gelöst habe. Ich hoffe dann ist Ruhe vor Überraschungen $)

Beitragvon Scholle am 11.07.2011 16:36:31

Da warste ja genau beim richtigen !!! Von ihm habe ich fast alle fehlenden Teile bekommen. Und viel Rat.
Ist denn sein 18-ner Projekt inzwischen fertig??

Gruss Scholle